Sichtbarkeit des CO2-Ausstoßes für nachhaltige Lieferketten

Bei den meisten Unternehmen liegt das Augenmerk im Geschäftsalltag darauf, ein Höchstmaß an Output bzw. Durchsatz und Kunden­zufrieden­heit zu erreichen und dabei Kosten, Ausgaben und Risiken zu minimieren. Während dies bislang für zufriedene Stakeholder sorgte, erkennen mittlerweile immer mehr Unternehmen , dass Nachhaltigkeit inzwischen mehr als nur ein Aspekt der Corporate Social Responsibility ist. Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde.

Damit Unternehmen ihre Kohlen­stof­fe­mis­sionen effektiv senken, sei es durch ein System für die Kohlen­stoff­bepreisung oder durch die Betriebsführung, ist die genaue Messung ihrer Treib­haus­gase­mis­sionen erforderlich. Schätz-oder Durch­schnittswerte allein reichen hierfür nicht aus.

Was Sie nicht messen, können Sie auch nicht effizient optimieren.

Daher konzentrieren sich die meisten Unternehmen darauf, den Schad­stof­fausstoß der von ihnen kontrollierten Anlagen und Aktivitäten zu verringern, denn diese Emissionen der Kategorien Scope 1 und Scope 2 sind am leichtesten zu messen. Allerdings entfallen darauf lediglich 10 % der Gesamtemissionen eines Unternehmens. Bis zu 90 % der Emissionen stammen hingegen aus Aktivitäten und Anlagen, die sich nicht im Besitz oder unter Kontrolle des Unternehmens befinden, sogenannte Scope-3-Emissionen.

Bis zu 70 % der Scope-3-Emissionen –etwa 60 % der Gesamtemissionen eines Unternehmens –sind mit der Lieferkette verknüpft. Doch da sich die daran beteiligten Flotten, seien es Seeschiffe, Lastwagen, Güterzüge oder Flugzeuge, in Besitz und unter Kontrolle von Externen befinden, können Unternehmen die Emissionen aus ihren Lieferketten nicht nachvollziehen.

Dieses Whitepaper bietet einen Überblick, welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen müssen, um die CO2-Emissionen aus ihren Lieferketten genau zu messen und Maßnahmen zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks zu ergreifen zu können.